Sonntag, 28. Juli 2013

Tag Eins: ganz viel organisieren...

Hej Hej!

Inzwischen bin ich gut in Uppsala gelandet, die Zugfahrt hat etwas länger als geplant gedauert: imsgesamt war ich 24h unterwegs und hatte am Ende nicht mehr wirklich Lust...eines hab ich aber schonmal gelernt: Schweden haben wesentlich mehr Zeit als Deutsche und nehmen sie sich auch - da kann ein Stromausfall auf den Bahnschienen schon mal 4 Stunden brauchen.
Ruhig bleiben und Kaffee trinken lautet da scheinbar die Devise, die Schweden haben das zur Perfektion getrieben und fügen sich lieber dem Unvermeidlichen, anstatt sich wie die Deutschen erstmal aufzuregen...finde ich eigentlich ganz gut so.

Mir wurde dann ein freundlicher Empfang bereitet, ich schlafe jetzt bei einer Belgierin und einem Brasilianer, bis ich am Montag dann mein Zimmer beziehen kann. Das ist aber dann garnicht mehr weit entfernt, ich muss nur noch einen Stock höher gehen - purer Luxus!
Ich habe heute erstmal ganz viel organisiert, wie zum Beispiel ein Fahrrad: die liegen hier einfach so rum, weil die meisten Studenten schon vor 4 Wochen aus dem Wohnheim ausgezogen sind und ihre Fahrräder nicht mehr verkaufen konnten - da galt es nur noch, sich das beste auszusuchen und es wieder einigermaßen fahrtüchtig zu machen. Ich habe mir ein altes Damenrad gegriffen, was aber noch ganz gut fährt, und da hier sowieso alles nah beieinander liegt, ist es auch nicht so wichtig, ob man damit richtig heizen kann.

Richtig schön hier!


Gerade sitzen wir auf dem Balkon des Wohnheimes und trinken Bier, Uppsala erlebt nach Wochen der Trockenheit endlich mal wieder ein richtiges Gewitter. Die Pflanzen haben das bitter nötig. Es ist ungewöhnlich warm für diese Jahreszeit, heute hatten wir phänomenale 27°! Finde ich persönlich aber angenehmer als Berlin.

Hej då!




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