Samstag, 17. August 2013

Crashkurs Schweden - Teil 1: Musik


Javisst!

Schweden mögen Musik. Klassische und moderne. Vor Allem Pop. Und obwohl Schweden so ein großes Land ist, wohnen hier gar nicht soo viele Menschen, grade mal 9 Millionen. Aber Bands haben sie. Jede Menge!

Also dachte ich mir, wir machen einfach mal einen kleinen Rundgang und schauen uns an, was dieses Land in den letzten 30 Jahren zur modernen Musik beigetragen hat. Fertig? Dann los!


Das musste ja kommen...klar. ABBA kennt jeder, hat jeder schon mal gehört, unbestritten die wichtigste und bekannteste Popband Schwedens. Hört man in schwedischen Clubs aber erfreulich selten.


Von dieser Band wissen auch die meisten, dass sie aus Schweden kommt:


Mando Diao! Gibt es auch fast schon 15 Jahre. Diese Band ist wohl eine der erfolgreichsten in Europa, und ich persönlich mag sie ganz gerne. Die können übrigens auch schwedisch singen!

Von José González weiß das wiederum kaum jemand. Auch richtig gute Musik.
Weitere tolle schwedische Bands aus den letzten Jahren habe ich auch mal gesucht:
The CaesarsThe HivesJohnossiRefused und die Shout Out Louds haben sich auch auf meinem MP3-Player gefunden. Ganz schön viel für so ein kleines Land.

Jetzt wird's ein bisschen peinlich: vor gut 20 Jahren war schwedischen Musik nochmal wesentlich erfolgreicher. Ich weiß nicht, wie der Durchschnittsschwede zu den folgenden Künstlern steht, aber Musik ist ja zum Glück Geschmackssache.


Aww yeah...Europe haben wohl auch die meisten schonmal gehört, vor Allem zu Sylvester: It's the final countdown, düdodödo!



Auch Roxette war mal richtig groß in Europa! Ok. Einer geht noch, dann höre ich auf:


Alcazar und der Prototyp von einem Discosong!


Okay, das Schlimmste haben wir hinter uns, ich verspreche es. Typisch für die skandinavischen Länder ist ja der kalte, dunkle Winter, und daraus folgen einige Dinge:
der Schwede an sich trinkt viel (dazu das bekannteste Trinklied Schwedens, was in Nachtclubs angeblich als Rausschmeißer gespielt wird), hat im Dunklen schlechte Laune und zeigt eine gewissen Neigung zu "dunkler" Musik, also Metal! Mich soll es ja nicht stören:


Opeth ist wohl ein gutes Beispiel. Nicht wirklich Metal, aber mit klar erkennbaren Einflüssen und jeder Menge Erfolg in den letzten Jahren (sofern man mit diesem Musikgenre kommerziell erfolgreich sein kann).


Helm auf und Mundschutz rein: das Folgende nichts für Liebhaber der sanften Töne.


Das ist schon sehr "dunkel". Aber ich persönlich höre mir Meschuggah auch mal ganz gerne an, wenn auch nicht ein ganzes Album am Stück.



Naja, an Hammerfall kommt man wohl auch nicht vorbei, wenn man über schwedische Musik redet. Das hab ich gerne gehört, als ich 15 war, inzwischen finde ich es aber ein bisschen abgehoben, ehrlich gesagt. Sehr schnell, sehr hektisch, sehr schrill.


So, das war ein kleiner Ausflug in die schwedische Welt der Musik, und der war natürlich überhaupt nicht vollständig. Es gibt viele tolle DJs, die aus Schweden kommen, klassische Musik aus Schweden wird heute noch gerne gespielt und in einem Chor zu singen ist wohl das schwedischste Hobby, das man haben kann.

Musiktechnisch hat dieses Land also einiges zu bieten, das konnte ich hoffentlich ein wenig rüber bringen. Also, das war der erste Teil der Exkursionen nach Schweden, damit ihr auch wisst wo ich jetzt eigentlich wohne.

Vi ses! (Wir sehen uns.)








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